Voller Spannung war der Tag erwartet worden und schon morgens war die Aufregung kaum mehr auszuhalten und der Wunsch „Ach würde die Zeltnacht doch jetzt schon los gehen“ wurde mehrfach geäußert.
Als es dann soweit war, wären einige Kinder am Liebsten direkt im Zelt geblieben und hätten sich schwatzend und naschend dort vergnügt. Für andere Kinder dagegen übte der Bolzplatz eine magische Wirkung aus. Schnell organisierten sich –überwiegend die Jungs – und einem ausgiebigen Fußballspiel stand nichts mehr im Wege.
Das Abendessen mit gegrillten Würstchen spielte dann auch eher eine nachrangige Rolle. Stand doch schon das nächste Highlight – die Schatzsuche – bevor. Auf zwei Mannschaften aufgeteilt, ging es los auf die Suche nach den geheimnisvollen Edelsteinen, die dann dank guter Zusammenarbeit und dem Zusammensetzen der Schatzkartenteile, bald gefunden wurden.
Erschöpft von der Schatzsuche, zogen sich dann tatsächlich die ersten Kinder in ihre Zelte zurück und schliefen rasch ein. Andere fanden es spannend das Fußballspielen im Dämmerlicht auszuprobieren. Der Rest verabredete sich, mit Taschenlampen ausgestattet, zu einer Nachtwanderung durchs Klostergelände.
Als dann alle den Weg in die Zelte gefunden hatten, war es gar nicht so einfach eine gemütliche Schlafposition in der ungewohnten Umgebung zu finden. Aus einzelnen Zelten war noch lange Zeit das Schwatzen und Kichern zu vernehmen, so dass der Hinweis, dass nun wirklich Zeit zum Schlafen sei, erfolgen musste.
Morgens um 6.00 Uhr war es dann auch mit der Ruhe vorbei. Die ersten krochen hellwach aus ihren Zelten und machten sich sogleich wieder ans Fußballspielen.
Nach einem leckeren Frühstück standen dann auch schon die ersten Eltern zum Abholen bereit und holten ihre erschöpften und glücklichen Kinder ab. (Wie uns mitgeteilt wurde, dehnte sich an diesem Tag der Mittagschlaf beim ein oder anderen auf mehrere Stunden aus….)