stolz und voller Andacht trägt M. ihre selbstgestaltete Laterne. Sie freut sich gemeinsam mit den anderen Kindern, dass sie Laterne laufen kann. Dabei kommt es ihr nicht darauf an, ob nun ihre Mama dabei ist, oder es schon langsam dunkel wird. Einzig und allein ist es von Bedeutung, dass sie mit den anderen Kindern ihrer Gruppe singend durch das Außengelände der Kita spazieren und dabei ihre eigene Laterne präsentieren darf.
Schnell war bei der Jahresplanung klar, einen Martinszug abends bei Dunkelheit mit Eltern durch die Straßen ziehen wird es in diesem Jahr nicht geben. Ganz schnell einig waren wir uns, dass ein reduzierter „Umzug“ mit den Kindern trotz aller Einschränkungen stattfinden wird.
Die Vorbereitungen auf das Martinsfest liefen wie gewohnt. Es wurden kräftig Laternen- und Martinslieder gesungen; Laternen gestaltet und die Martinslegende mit den Kindern erarbeitet.
Einige Kinder durften sogar mit einer richtigen Kerze laufen. Ganz vorsichtig und mit voller Aufmerksamkeit bei der Laterne marschierten sie damit durch die Straßen bzw. das Außengelände der Kita.
An der anschließenden Festtafel durfte beim gemeinsamen Frühstück die Martinsgans natürlich auch nicht fehlen. Auch wenn das Teilen in diesem Jahr in der Kita nicht möglich war, so brachte doch der ein oder andere einen Teil der Martinsgans mit nach Hause und überlies ein Stück davon Mama und/oder Papa!