Noch vor Beginn stellten die Kinder fest, dass für das von ihnen erarbeitete Martinsspiel das Kind fehlte, das die Rolle des Jesus übernommen hatte. Nachdem dies eine der wenigen Rollen war, die in der ansonsten pantomimisch dargestellten Martinslegende eine Sprechrolle hatte, sprang hierfür spontan die Berufspraktikantin ein.
Danach wurde der Kern der Martinslegende in Liedform durch den Klassiker „St.Martin ritt durch Schnee und Wind“ gesungen, bevor der Zug starten konnte.
Der bewusst kurz gewählte Weg wurde in diesem Jahr durch Akkordeonklänge begleitet. Diese beiden kräftigen Instrumente vermochten es den Liedern einen stärkeren Ausdruck zu verleihen. Waren die Kinder durch Laternen, Fackeln usw. abgelenkt und vergasen dadurch das Singen, gelang es doch die Straßen mit Musik zu füllen. Kaum war das Zugende losmarschiert, bog der Zuganfang auch schon in die Zielgerade ein. So war der Weg auch für die jüngeren Kindern mit ihren Laternen gut zu Fuß zu bewältigen.
Auch zahlreiche ehemalige Kinder, die bereits in der Schule sind, ließen es sich nicht nehmen für den Martinszug zurück in "ihre" Kita zu kehren. Diese in ihrem Tempo zu zügeln gestaltete sich nicht ganz so einfach. Dennoch hat es uns sehr gefreut, dass sie mit einer solchen Begeisterung an der Veranstaltung teilgenommen haben.
Im Garten der Fachakadmie erhielten die Kinder eine Martinsgans, die sie innerhalb ihrer Familie teilen durften.
Beim anschließenden Umtrunk hatten die Eltern die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen, während sich die Kinder mit Punsch, Kuchen und Knabbereien stärkten.




