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Trotz des kurzfristig angesetzten Termins fand die Einladung zum Adventssingen mit den Eltern erfreulich viele Teilnehmer. Schon vormittags tauschten sich die Kinder darüber aus, wessen Eltern am Nachmittag zum Singen kommen würden und alle freuten sich darauf.

 Zwar etwas verhaltener als ohne Eltern, dennoch starteten die Kinder sangesfreudig ins gemeinsame Singen. Es wurde eine bunte Mischung zwischen den Kita-Klassikern und traditionellen Weihnachtsliedern. Daniel Preda, der das Adventssingen initiiert hatte, führte durch die Singstunde.
Die Liedtexte wurden per Beamer auf die Wand projeziert, wodurch keiner die Möglichkeit hatte sich auf fehlender Textsicherheit auszuruhen.

Nach ca. 30 Minuten herrschte immer mehr Unruhe unter den Kindern und es war deutlich zu spüren, dass die Aufmerksamkeit sich vom Singen hin zur Projektion des Beamers wendete. Nach einem letzten Lied durften die Kinder die Lichtprojektion dann auch noch für ein paar Minuten zum Experimentieren nutzen.
Die anwesenden Eltern zeigten sich erfreut über diese spontane Aktion und bedankten sich entsprechend herzlich für die Durchführung!

"Das war ein toller Ausflug" kommentierte eines der Kinder, das heute bei der Exkursion in die Musikhochschule dabei sein durfte. Toll und anstrengend gleichermaßen. 

Die Student*innen für Elementare Musikpädagogik hatten im Rahmen eines Projektes eine Klanggeschichte erarbeitet, welche sie heute vor einem voll besetzten Saal präsentierten. Sowohl die Geschichte als auch die Musik waren selbst geschrieben und komponiert. Verschiedenste Musikrichtungen fanden sich hierin wieder und verliehen dem Erzählten die entsprechende Stimmung.

Obwohl die Geschichte eine volle Stunde gedauert hat, waren die Kinder bis zum Schluss mit ganzer Aufmerksamkeit dabei. Dies lag nicht zuletzt an der Tatsache, dass es die Student*innen geschafft hatten immer wieder Elemente einzubauen bei denen die Kinder aktiv werden und sich bewegen durften. Dennoch war vielen nach 45 Minuten schon anzusehen, dass die hohe Konzentration ihren Tribut forderte. Die Wangen glühten und sie rutschten immer tiefer auf ihren Stühlen.

In der Geschichte ging es darum, dass der kleine Vogel Kalli den Winter in der Tundra verbringen wollte, da es sein sehnlichster Wunsch war die Polarlichter zu Weihnachten sehen zu können.
Eigentlich hatte er sich auch schon ein schönes, behagliches Nest eingerichtet, doch der Sturm zerstörte dies. So musste er sich auf den Weg machen um wieder wärmendes Material für ein neues Nest zu finden.

Auf diesem Weg begegnete er zuerst dem Schneehasenkind Smila. Es wollte Kalli auf seiner Suche nach Fell helfen. Hierbei trafen sie auf das Moschusochsenkind Umi. Auch Umi war schnell bereit die beiden in ihrem Anliegen zu unterstützen. Bei der Herde der Moschusochsen fanden sie dann genügend Fell, womit Kalli sein Nest bauen konnte und sie beschlossen dort zu bleiben und gemeinsam Weihnachten zu feiern. In der Heiligen Nacht zeigten sich dann die schönsten Polarlichter und Kalli konnte sein Glück kaum fassen.

Voller Eindrücke von Bildern, Geschichte und Musik traten wir den Rückweg in die Kita an. Dort angekommen berichteten die Kinder von ihren Erlebnissen. Viele der jetzigen Vorschulkinder konnten sich noch sehr gut an ihren Besuch im letzten Jahr erinnern und berichteten detailliert über die Geschichte, die sie gesehen hatten.  

ein schwerwiegender Vorwurf, der dem Nikolaus beim Erscheinen entgegen geschleudert wurde. So ganz von der Hand zu weisen war der Vorwurf ja auch nicht. Waren die in allen Gruppen ordentlich aufgereihten Socken doch zwei Tage zuvor plötzlich verschwunden. Die Spekulationen darüber, wer diese wohl „geklaut“ haben könnte, waren seither in vollem Gange. Und schnell waren sich viele einig: es konnte nur der Nikolaus in der Nacht in der Kita gewesen sein um die Socken zu holen.

Schon im Vorfeld brachten die Socken eine Vielzahl von Fragen mit sich. So brachten manche Kinder besonders große mit, damit sie mehr als die anderen Kinder bekommen würden, andere brachten für ihre jüngeren Geschwister kleine Söckchen mit, damit diese nicht leer ausgehen würden.

Zunächst war jedoch Geduld gefragt. Kehrte der Nikolaus doch erst bei den Kleinkindgruppen ein. Während sich in der einen Gruppe die ältesten Kinder mutig zeigten und sich intensiv mit dem Nikolaus unterhielten, waren in der zweiten Gruppe die Erzieherinnen gefragt. Herrschte hier doch sehr stark die Skepsis diesem großen, fremden Mann gegenüber vor. Selbst die Tatsache, dass er sein Bischofgewand zu Beginn noch gar nicht anhatte ließ das Vertrauen nicht wachsen. So waren dort sowohl Erwachsene als auch Kinder froh, als er sich verabschiedet hatte.

Nachdem alle Bezugsgruppen gemeinsam in Bistro und Küche gefrühstückt und anschließend im Garten gespielt hatten, war es dann endlich auch hier so weit und das Geheimnis um die Socken wurde am Ende des Besuchs durch den Nikolaus noch aufgelöst.

Vorher zeigten sich die Kinder von ihrer besten Seite, waren voller Aufmerksamkeit bei den Erzählungen des Nikolauses dabei, gaben ihr Wissen vom Heiligen Nikolaus zum Besten und sangen voller Inbrunst die gelernten Nikolauslieder.
Als der Nikolaus dann endlich die Socken aus den Säcken holte und den Kindern zurückgab, konnten sich manche den Kommentar „Ich hab´s doch gewusst, dass du die Socken geklaut hast“ nicht verkneifen.

Noch Tage nach dem Martinsfest trällerten die Kinder noch die bekannten und neuen Lieder vor sich hin, verschlangen die Bilderbücher zum Thema und spielten mit Figuren oder Kostümen immer wieder die Szene, als Martin mit dem Bettler den Mantel teilte, nach.

Schon in der Vorbereitung war dies der wichtigste Aspekt der Martinslegende. Das Thema „Teilen“ erarbeiteten wir als Kernbotschaft der Legende. Um hierzu auch einen praktischen Bezug herzustellen, beteiligen wir uns an der Spendenaktion „Liebe im Karton“. Schon nach kürzester Zeit waren die vorrätigen Kartons vergriffen und manche Kinder äußersten sich enttäuscht, dass sie nun kein Päckchen für die Kinder in Deutschland packen konnten, denen es nicht so gut geht wie ihnen selbst.

In unserem Wortgottesdienst, den wir in der Pfarrkirche Peter und Paul feierten, stellten die Vorschulkinder die gesamte Martinslegende spielerisch dar. In einzelnen Spielsequenzen wurde Martin durch unterschiedliche Darsteller in seinen verschiedenen Lebensphasen vorgestellt. Der Traum, der ihn dazu bewog sich in den Dienst der Kirche zu stellen, wurde vom Gemeindereferenten Markus Schlereth herausgegriffen und für die Kinder übersetzt.

Das wichtigste Ereignis des Tages war dann aber doch der lange Martinszug. Hierbei kam das Leuchten der Laternen insbesondere im dunklen Ringpark zur Geltung.
Mit heißeren Singstimmen zurück am Kirchplatz erhielten die Kinder zum Abschluss ihre Martinsgans. Diese durften sie mit Eltern, Geschwistern, Freunden oder sonst wem teilen.
Bei manchen gelang dies sogar sehr gut 😊.

….als ihre Freundin die kleine Fledermaus Thea. Das Thema „Perspektivwechsel“ wird in dem schönen Bilderbuch von Georg Vollmer und Pina Gertenbauch für Kinder auf anschauliche Weise erzählt und illustriert.

Kennenlernen durften die Vorschulkinder die Geschichte von „Eule Eli und die Sache mit dem Mond“ in der Stadtbücherei, durch ein „Bilderbuch-Kino“. In liebevoller Vorbereitung hatten die Mitarbeiter der Kinderbücherei hier einen nächtlichen Wald aufgebaut. Mit Taschenlampen durften die Kinder die einzelnen Details erforschen und die im Bilderbuch vorkommenden Tiere suchen.

In der Geschichte streiten sich die beiden Freundinnen Eli und Thea. Eli sieht den Mond oben und Thea unten. Natürlich beharren beide auf ihre Meinung, jede will Recht haben. Zum Schluss erkennen die beiden, dass jede Recht hat und dass nur die Betrachtungsweise unterschiedlich ist.
Eine Botschaft, die auch immer wieder bei Konflikten der Kinder untereinander erforderlich ist. Jeder hat seine Sichtweise und oft stimmen beide. Diese Erkenntnis zu speichern hilft in vielen Konflikten schneller zu einer Lösung zu gelangen.

Hinführend zur Geschichte durften die Kinder ihre Kenntnisse zum Thema Waldtiere zum Besten geben und beeindruckten hiermit die Bibliothekarin. Zur Vertiefung des Bilderbuchs griff sie dann „die Sache mit dem Mond“ auf. Wie heißt er in welchem Stadium, warum sieht man ihn manchmal halb und manchmal ganz. Diese und weitere Fragen wurden durch das Herstellen einer eigenen Mondscheibe mit den Kindern besprochen und demonstriert.

Nach ca. einer Stunde kehrten die Kinder voller Eindrücke und glücklich von ihrer ersten Exkursion als Vorschulkinder zurück in die Kita!

Wir bedanken uns bei der Stadtbücherei für die Einladung und die pädagogisch großartig konzipierte Aktion!

Nur wenige Tage nach dem Weltkindertag fand ein bundesweiter Bildungsprotest statt, der auch in Würzburg ca. 400 Menschen auf die Straße zog.
Mit Plakaten des federführend vom „Offenes Kita Netzwerk“ imitierten Podestes, wie „Bildung vor Betreuung“, „Demokratie beginnt in der Kita“ oder „Verlässliche Betreuungszeiten“ machten zahlreiche Erzieher*innen; Lehrende, Eltern und Kinder auf die aktuellen Missstände im Bildungsbereich aufmerksam.

In den letzten Jahren erfuhren auch Familien unserer Kita, was es bedeutet, wenn das System Kinderbetreuung nicht mehr reibungslos funktioniert. Statt wie gewohnt das Kind morgens zur Kita zu bringen, hieß es tageweise sich beim Arbeitgeber zu entschuldigen, dass die Mutter/der Vater nicht zur Arbeit kommen kann, da das Kind sonst keine Betreuung hat. So war auch die Frage von Dr. Isabel Delle-Donne, Sozialdienst Kath. Frauen, warum die Arbeitgeber nicht ebenfalls auf der Straße sind, gerechtfertigt. Letztendlich betrifft es das Gesamtgesellschaftliche Konstrukt, wenn die Kitas die Betreuung der Kinder nicht mehr sichern können.

Gleichzeitig geht es um mehr als Betreuung. Kitas sind Bildungsorte und bieten den Kindern in der Regel erstmals die Möglichkeit Erfahrungen mit demokratischen Handlungen zu machen. Die wichtigste Ressource, die wir in Deutschland haben ist die Bildung. Die Lust auf Bildung muss bereits in der frühen Kindheit geweckt bzw. wachgehalten werden.

Personalmangel und unzureichende Rahmenbedingungen insbesondere in finanzieller Hinsicht führen zu immer mehr Überlastung der Fachkräfte. Diese erkranken wesentlich häufiger und scheiden nicht selten nach wenigen Jahren aus dem Beruf aus. Träger fühlen sich von der Politik allein gelassen und kommen an ihre Grenzen. Dadurch gerät der bedeutende Bereich der frühkindlichen Bildung immer mehr in den Hintergrund und die eine Lösung ist nicht in Sicht.

Die Forderungen, die sich vorrangig an die Politik richteten, lauteten deshalb

Die federführende Sprecherin des Bildungsprotestes Angelika Hechelhammer, Leiterin der AWO Kita Rasselbande, forderte deshalb neben einer Milliarde in das Bildungssystem zu investieren das „Bildungssystem nicht weiter an die Wand zu fahren“.

Viele der Anwesenden waren enttäuscht, dass angesichts der immensen Zahl von Menschen, die direkt oder indirekt von dieser Misere betroffen sind, nicht ein Vielfaches mehr an Demonstranten ihren Unmut zum Ausdruck gebracht haben. Bleibt zu hoffen, dass das Bewusstsein, dass es dringend effektive Konzepte braucht, um diesem Missstand entgegenzuwirken, mehr und mehr in der gesamten Gesellschaft wächst.  

Nähre Infos:

https://www.radiogong.com/aktuelles/news/lokales/wuerzburg-bildungsprotest-in-der-innenstadt

Voller Begeisterung nahmen die ersten Kinder nach dem Wochenende die Baustelle in Beschlag, die im Rahmen der Gartenaktion am Freitag eingerichtet wurde.

Insgesamt zehn Mütter und Väter sowie zwei Schulkinder trafen am Freitagnachmittag im Garten der Kita ein, um gemeinsam mehrere neue Spielstationen für die Kinder zu bauen.
Seit langem hatte das Team die Idee, das Außenspielgelände durch selbst hergestellte Spielgeräte zu bereichern. Es zeigte sich schnell, dass die Realisierung nicht ohne die Unterstützung der Eltern funktionieren würde. In einem Vorbereitungsteam, zu dem neben zwei Erzieher*innen auch zwei Mütter und zwei Väter, gehörten wurde die Aktion geplant. Die Matschküche, die als eine Attraktion auf der Liste stand, organisierte ein Vater aus dem Vorbereitungsteam bereits im Vorfeld sehr günstig. Somit blieb noch die Umsetzung einer Wasserspielstation, einer „Waschstraße“, eines „Busses“, einer Kugelbahn sowie einer Baustelle. Darüber hinaus hatten sich genügend Helfer gefunden, um die bestehenden Markierungen zu erneuern und eine Straße neu zu markieren.

Die Materialien der verschiedenen Spielstationen lagen bereit als die Eltern eintrafen. Bereits nach wenigen Minuten hatten alle Helfer, den Bereich gefunden, in dem sie mithelfen wollten. Somit konnte das Sägen, Hämmern und Pinseln beginnen. In Kleinteams wurde zügig und effektiv zusammengearbeitet und schon bald zeichneten sich erste Ergebnisse ab.

Um die Energie und Laune der fleißigen Helfer aufrecht zu erhalten, standen Getränke und Gebäck zur Stärkung bereit.

In entspannter, fröhlicher Atmosphäre wurde vier Stunden lang gewerkelt und insbesondere bei der Wasserstation neben der handwerklichen Fähigkeit auch die Kreativität unter Beweis gestellt. Selbst ein Regenschauer hielt die Helfer nicht davon ab, die Arbeiten fertigzustellen bis auf einige kleine Details fertigzustellen.

Am Montagvormittag halten die Rufe „Waschanlage, Waschanlage“ auf dem Weg in den Garten durch das Treppenhaus und die Kinder nahmen die neuen Spielstationen glückselig in Gebrauch! Ab sofort ist die Baustelle Eltern freier Raum????.

Unser herzliches Dankeschön und Vergelt´s Gott, allen die sich an dieser Aktion durch Spenden und Vorarbeit aktiv eingebracht haben. Besonderen Dank insbesondere den Helferinnen und Helfern, die durch ihre Tatkraft dazu beigetragen, dass Außenspielgelände durch die neuen Spielstationen zu bereichern!

„Bei mir zu Hause tröstet mich mein Panda, wenn es mir nicht so gut geht.“, „Mir geht es in der Kita am besten, wenn ich mit meinen Freunden Lego bauen kann.“ Dies und ähnliche Aussagen haben die Kinder im Abschlussgottesdienst auf die Frage geantwortet, was für sie ein Schatz ist, und haben diese Schätze symbolisch zum Altar gebracht.

Mit dem Thema: „Komm mit wir suchen einen Schatz“, haben wir das Thema der Kinder Kiliani-Wallfahrt intensiviert. Die Schatztruhe in der Mitte des Altars rief bei den Kindern zunächst die naheliegenden Assoziationen wach und sie zählten „Gold, Silber, Edelsteine, Münzen, Perlen und einiges mehr auf, was sie in der Schatzkiste vermuteten.
Da sie sich im Rahmen ihres abschließenden Vorschulprojektes schon mehrfach mit dieser Thematik auseinandergesetzt hatten, wussten die Kinder jedoch schnell, dass es nicht um Materielles geht. Sie hatten erfahren, dass Gottes Wort, der Glaube an Gott für viele Menschen etwas ganz besonders Wertvolles ist. In Glauben an Gott finden sie Hilfe, das Gebet zu Gott tröstet sie, wenn sie traurig sind, oder Ängste und Sorgen haben.
Mit der Erzählung des „Gleichnis vom Sämann“ und der anschließenden Ausführungen durch Gemeindereferent Markus Schlereth, wurde diese Aussage noch einmal bekräftigt. So verabschiedeten wir uns offiziell von den Kindern und deren Familien mit der Botschaft, dass sie bei ihrem Neustart nicht allein sind, sondern dass da immer jemand ist, an dem sie sich halten können.

Das Ende des Gottesdienstes nutzen wir, um uns bei allen Eltern für deren Vertrauen und Unterstützung im vergangenen Jahr zu bedanken. Ein herzliches Vergelts Gott galt dem Elternbeirat, der uns insbesondere in den besonders herausfordernden Monaten eine große Hilfe und Unterstützung war!

…dieses Resümee zog eines der zwölf Vorschulkinder und brachte damit alles auf den Punkt, was die Kinder hier erleben durften.
Schon allein die Tatsache, dass das Fest länger ging als die Kinder sonst aufbleiben durften war im Vorfeld ein großes Thema. Auch, dass sie die einzigen Kinder sein würden, die an diesem Spätnachmittag und Abend in die Kita gehen würden, fanden sie aufregend. So war der Grundstock für ein gelungenes Fest bereits gelegt.

Dem Wunsch der Kinder gemäß wurden zum Auftakt als Stärkung „Hotdogs“ serviert. In gemütlicher kleiner Runde versammelten sich alle um den Tisch, ließen es sich schmecken und unterhielten sich über die Erlebnisse des Tages. Im Anschluss daran durften sich die Kinder im Garten erst noch einmal richtig austoben, bevor es schon bald eine Botschaft gab, die ihre ganze Aufmerksamkeit forderte.
Der Edelsteinschatz war verschwunden und sollte von den Kindern wieder gefunden werden. Es war gar nicht so einfach alle im Zaum zu halten, damit nicht alle sofort losstürmten. Waren es doch klare Hinweise, nach denen vorgegangen werden sollten. So lief auch alles wie geplant und die „Puzzleteile“ die für die Schatzkarte benötigt waren, wurden nach und nach zusammengetragen. Leider blieb es nicht bei dieser Störungsfreien Suche, hatten doch Jugendliche, die im Ringpark versteckten Hinweise teilweise zerstört. Zum Glück fand sich der Schatz selbst auf unserem Gelände und war vor Eindringlingen geschützt. So wurde nach kurzer Irritation die Schatzsuche wie geplant weitergeführt und zu Ende gebracht. Die Freude über die in der Schatztruhe befindlichen Edelsteine und die Süßigkeiten ließen zumindest die Kinder den Vorfall schnell vergessen. Wenngleich ein Kind sein Unverständnis über diesen Zwischenfall so kommentierte „Die Jugendlichen haben überhaupt kein Ehrgefühl, wenn sie jüngeren Kindern etwas kaputt machen.“

Nach der Schatzsuche stellte sich bei den ersten Kindern dann auch die Müdigkeit ein und es war gut, dass es nicht mehr lange dauerte, bis die Eltern zum abholen kamen.

Ein ereignisreicher Tag mit gleich zwei gänzlich unterschiedlichen Schatzsuchen (vgl. Bericht zur Kinder-Kiliani-Wallfahrt) ging zu Ende und sicher bleiben eindrückliche Erinnerungen daran noch lange zurück!

Diese Forderung der Kinder wurde auf der alten Mainbrücke bei der Kilian-Statue laut.  Warum auf dem Weg von der Burkarder Kirche zum Dom nur die Lieder „Wege gehen, Wege gehen“ und „Komm und folge mir“ gesungen wurde, konnten die Kinder nicht so ganz nachvollziehen. War doch ihr Interesse an den Frankenheiligen durch das Projekt, mit dem sich die Kinder auf die Kinder-Kiliani-Wallfahrt vorbereiteten, so richtig geweckt worden.

So war es auch nicht verwunderlich, dass vor allem die Reliquien der drei Frankenaposteln, beim Einzug in den Dom, den Fokus auf sich zogen. Dort fand dann auch der Wunsch Gehör und das Kilians-Lied konnte zu den Orgelklängen zum Besten gegeben werden.

Bereits auf dem Weg von der Kita zur Burkarder Kirche waren die Frankenapostel, Kilian, Kolonat und Totnan Gesprächsthema und wurden unter den Brückenheiligen auf der Alten Mainbrücke alle drei richtig identifiziert.
Von diesem Standort aus, erfassten die Kinder dann erstmals, wie viele Kinder an der Wallfahrt teilnehmen würden. Sahen sie doch von der Brücke aus, Scharen von Kindergruppen, die ebenfalls auf dem Weg zur Kirche waren.

Der Wortgottesdienst in der Burkader Kirche wurde von Bischof Dr.Franz Jung zelebriert und von Kindern der Kita Gaukönigshofen und Veitshöchheim mitgestaltet. Voller Aufmerksam lauschten die Kinder den Worten des Bischofs und schmetterten bei den bekannten Liedern lautstark mit.

Immer wieder blickten wir beim Laufen zum Dom zurück und betrachteten den langen Zug, der sich von der alten Mainbrücke, bis hin zum Domportal zog. Das laute Läuten der Domglocken beeindruckte ebenso, wie die Klänge der Orgel, beim Einzug in den Dom. Das sie vom Bischof „nassgespitzt“ wurden fanden sie dagegen sehr witzig.

Nach dem Schlusssegen konnten sich die Kinder mit Brezeln, Saft und Bananen stärken und hatten auch die Möglichkeit mit dem Bischof ins Gespräch zu kommen.
Zurück in der Kita erzählten die Vorschulkinder von diesem beeindruckenden Erlebnis in ihren Mittagskreisen.

Auch in diesem Jahr ließen wir es uns nicht nehmen mit den Vorschulkindern die Umwelterlebnistage der Umweltstation zu besuchen. Während in früheren Jahren die Auswahl der Stationen den Kindern und Erzieher*innen überlassen wurde, sind inzwischen Parcours angelegt, die die Kinder als Gruppe gemeinsam durchlaufen.

Damit auch alle Stationen absolviert werden können, wurde die Zeitspanne pro Gruppe verdoppelt. Diese Veränderung wirkte sich durchwegs positiv auf die Kinder aus. Dadurch hatten sie nicht das Gefühl etwas zu versäumen und konnten sich auf die einzelne Station gut einlassen.

Los ging es auf der Hasenroute mit dem Filzen von Ketten, was den Kindern viel Spaß bereitete.
Bei der Greifvogelschau konnten Bussard, Eule und Turmfalke aus der Nähe betrachtet werden. Einige mutige zogen sich sogar den großen Lederhandschuh an und ließen die kleine Eule darauf sitzen.  
Bei der Insektenschau konnten die Kinder wie schon zuletzt in der Lernwerkstatt die Entwicklungsstufen eines Schmetterlings anhand der Anschauungsobjekte nachvollziehen. Auch hier durften die Kinder, die wollten eine Stabschrecke auf die Hand nehmen.

Zwischendurch wurde eine Brotzeitpause eingelegt, um das bisher erlebte sacken zu lassen und sich für die folgenden Aktionen zu stärken.
Großer Beliebtheit erfreute sich die Fühlstraße. Besonders die hierin integrierte Matschwanne bereitete den Kindern viel Freude.

Neben der Filzkette durften sie zum Schluss noch Samenbomben herstellen. Diese entstanden, indem Samen mit Lehm und Wasser zu Kugeln geformt wurden. Diese Samenbomben durften die Kinder mit in die Kita nehmen. Wenn sie getrocknet sind, können diese eingepflanzt werden und es entsteht hieraus eine Blumenwiese.

Immer wieder stellen wir fest, dass sich die Mitarbeiter*innen der Umweltstation große Mühe geben, den Kindern das Thema Natur auf vielfältige Weise näher zu bringen. Ziel ist es bei den Kindern ein Verständnis für den Schutz der Natur zu entwickeln. Es lohnt sich auch privat die Angebote der Umweltstation immer mal wieder zu nutzen!

Wenige Tage bevor das Kiliani Volksfest auf der Talavera eröffnet wurde, entstand in unserem Zentrum bereits ein Volksfest im Miniaturformat. Aus Legosteinen entstand über mehrere Tage hinweg ein Kettenkarussell, ein Riesenrad, ein High-Tower sowie andere Fahrgeschäfte und Verkaufsbuden.  

In Eigeninitiative und ohne Vorlage machten sich vier Jungs im Vorschulalter an ihr eigenes Projekt und nutzen jede freie Zeit, um daran weiter, an- und umzubauen. Voller Stolz zeigten sie uns Erzieher*innen täglich ihre Fortschritte. Immer wieder wurde etwas dazu gebaut oder anderes verändert.

Ein ähnliches Vorgehen hatten wir bereits vor einigen Wochen beobachtet, als über eine Woche lang eine Polizeistation errichtet wurde. Ein Junge startet und nach, und nach wurden mehr Kinder in das Projekt eingebunden. Auch hier waren die vier Jungs hautverantwortlich für das Projekt und entschieden, wer mitbauen durfte, was in die Station eingebunden wurde und was nicht.

Solche Prozesse gerade am Ende der Kita-Zeit miterleben zu können, erfüllt nicht nur die Eltern, sondern auch uns mit großem Stolz!

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Zu Tränen gerührt....

…waren einige Eltern und Erzieher*innen angesichts des DANKE-Gedichtes, welches zwei Mütter gemeinsam mit den Vorschulkinder zum Ende des Abschlussgottesdienstes vortrugen. Mit einer großen Präsenz ...

So lange aufbleiben wie nie!!

Das Abschlussfest der Vorschulkinder reichte bis in den späten Abend und die Kinder waren begeistert darüber, dass sie so lange auf- und wegbleiben durften. Bereits das Abendessen, mit dem das ...

„Ich habe mich getraut eine Schlange anzufassen“

Bereits morgens um 8.00 Uhr herrschte große Aufbruchstimmung und Vorfreude angesichts des bevorstehenden Besuchs der Umwelterlebnistage. Obwohl keines der Kinder so richtig wusste, was sich dahinter ...

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