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Nur wenige Tage nach dem Weltkindertag fand ein bundesweiter Bildungsprotest statt, der auch in Würzburg ca. 400 Menschen auf die Straße zog.
Mit Plakaten des federführend vom „Offenes Kita Netzwerk“ imitierten Podestes, wie „Bildung vor Betreuung“, „Demokratie beginnt in der Kita“ oder „Verlässliche Betreuungszeiten“ machten zahlreiche Erzieher*innen; Lehrende, Eltern und Kinder auf die aktuellen Missstände im Bildungsbereich aufmerksam.

In den letzten Jahren erfuhren auch Familien unserer Kita, was es bedeutet, wenn das System Kinderbetreuung nicht mehr reibungslos funktioniert. Statt wie gewohnt das Kind morgens zur Kita zu bringen, hieß es tageweise sich beim Arbeitgeber zu entschuldigen, dass die Mutter/der Vater nicht zur Arbeit kommen kann, da das Kind sonst keine Betreuung hat. So war auch die Frage von Dr. Isabel Delle-Donne, Sozialdienst Kath. Frauen, warum die Arbeitgeber nicht ebenfalls auf der Straße sind, gerechtfertigt. Letztendlich betrifft es das Gesamtgesellschaftliche Konstrukt, wenn die Kitas die Betreuung der Kinder nicht mehr sichern können.

Gleichzeitig geht es um mehr als Betreuung. Kitas sind Bildungsorte und bieten den Kindern in der Regel erstmals die Möglichkeit Erfahrungen mit demokratischen Handlungen zu machen. Die wichtigste Ressource, die wir in Deutschland haben ist die Bildung. Die Lust auf Bildung muss bereits in der frühen Kindheit geweckt bzw. wachgehalten werden.

Personalmangel und unzureichende Rahmenbedingungen insbesondere in finanzieller Hinsicht führen zu immer mehr Überlastung der Fachkräfte. Diese erkranken wesentlich häufiger und scheiden nicht selten nach wenigen Jahren aus dem Beruf aus. Träger fühlen sich von der Politik allein gelassen und kommen an ihre Grenzen. Dadurch gerät der bedeutende Bereich der frühkindlichen Bildung immer mehr in den Hintergrund und die eine Lösung ist nicht in Sicht.

Die Forderungen, die sich vorrangig an die Politik richteten, lauteten deshalb

Die federführende Sprecherin des Bildungsprotestes Angelika Hechelhammer, Leiterin der AWO Kita Rasselbande, forderte deshalb neben einer Milliarde in das Bildungssystem zu investieren das „Bildungssystem nicht weiter an die Wand zu fahren“.

Viele der Anwesenden waren enttäuscht, dass angesichts der immensen Zahl von Menschen, die direkt oder indirekt von dieser Misere betroffen sind, nicht ein Vielfaches mehr an Demonstranten ihren Unmut zum Ausdruck gebracht haben. Bleibt zu hoffen, dass das Bewusstsein, dass es dringend effektive Konzepte braucht, um diesem Missstand entgegenzuwirken, mehr und mehr in der gesamten Gesellschaft wächst.  

Nähre Infos:

https://www.radiogong.com/aktuelles/news/lokales/wuerzburg-bildungsprotest-in-der-innenstadt

Voller Begeisterung nahmen die ersten Kinder nach dem Wochenende die Baustelle in Beschlag, die im Rahmen der Gartenaktion am Freitag eingerichtet wurde.

Insgesamt zehn Mütter und Väter sowie zwei Schulkinder trafen am Freitagnachmittag im Garten der Kita ein, um gemeinsam mehrere neue Spielstationen für die Kinder zu bauen.
Seit langem hatte das Team die Idee, das Außenspielgelände durch selbst hergestellte Spielgeräte zu bereichern. Es zeigte sich schnell, dass die Realisierung nicht ohne die Unterstützung der Eltern funktionieren würde. In einem Vorbereitungsteam, zu dem neben zwei Erzieher*innen auch zwei Mütter und zwei Väter, gehörten wurde die Aktion geplant. Die Matschküche, die als eine Attraktion auf der Liste stand, organisierte ein Vater aus dem Vorbereitungsteam bereits im Vorfeld sehr günstig. Somit blieb noch die Umsetzung einer Wasserspielstation, einer „Waschstraße“, eines „Busses“, einer Kugelbahn sowie einer Baustelle. Darüber hinaus hatten sich genügend Helfer gefunden, um die bestehenden Markierungen zu erneuern und eine Straße neu zu markieren.

Die Materialien der verschiedenen Spielstationen lagen bereit als die Eltern eintrafen. Bereits nach wenigen Minuten hatten alle Helfer, den Bereich gefunden, in dem sie mithelfen wollten. Somit konnte das Sägen, Hämmern und Pinseln beginnen. In Kleinteams wurde zügig und effektiv zusammengearbeitet und schon bald zeichneten sich erste Ergebnisse ab.

Um die Energie und Laune der fleißigen Helfer aufrecht zu erhalten, standen Getränke und Gebäck zur Stärkung bereit.

In entspannter, fröhlicher Atmosphäre wurde vier Stunden lang gewerkelt und insbesondere bei der Wasserstation neben der handwerklichen Fähigkeit auch die Kreativität unter Beweis gestellt. Selbst ein Regenschauer hielt die Helfer nicht davon ab, die Arbeiten fertigzustellen bis auf einige kleine Details fertigzustellen.

Am Montagvormittag halten die Rufe „Waschanlage, Waschanlage“ auf dem Weg in den Garten durch das Treppenhaus und die Kinder nahmen die neuen Spielstationen glückselig in Gebrauch! Ab sofort ist die Baustelle Eltern freier Raum????.

Unser herzliches Dankeschön und Vergelt´s Gott, allen die sich an dieser Aktion durch Spenden und Vorarbeit aktiv eingebracht haben. Besonderen Dank insbesondere den Helferinnen und Helfern, die durch ihre Tatkraft dazu beigetragen, dass Außenspielgelände durch die neuen Spielstationen zu bereichern!

„Bei mir zu Hause tröstet mich mein Panda, wenn es mir nicht so gut geht.“, „Mir geht es in der Kita am besten, wenn ich mit meinen Freunden Lego bauen kann.“ Dies und ähnliche Aussagen haben die Kinder im Abschlussgottesdienst auf die Frage geantwortet, was für sie ein Schatz ist, und haben diese Schätze symbolisch zum Altar gebracht.

Mit dem Thema: „Komm mit wir suchen einen Schatz“, haben wir das Thema der Kinder Kiliani-Wallfahrt intensiviert. Die Schatztruhe in der Mitte des Altars rief bei den Kindern zunächst die naheliegenden Assoziationen wach und sie zählten „Gold, Silber, Edelsteine, Münzen, Perlen und einiges mehr auf, was sie in der Schatzkiste vermuteten.
Da sie sich im Rahmen ihres abschließenden Vorschulprojektes schon mehrfach mit dieser Thematik auseinandergesetzt hatten, wussten die Kinder jedoch schnell, dass es nicht um Materielles geht. Sie hatten erfahren, dass Gottes Wort, der Glaube an Gott für viele Menschen etwas ganz besonders Wertvolles ist. In Glauben an Gott finden sie Hilfe, das Gebet zu Gott tröstet sie, wenn sie traurig sind, oder Ängste und Sorgen haben.
Mit der Erzählung des „Gleichnis vom Sämann“ und der anschließenden Ausführungen durch Gemeindereferent Markus Schlereth, wurde diese Aussage noch einmal bekräftigt. So verabschiedeten wir uns offiziell von den Kindern und deren Familien mit der Botschaft, dass sie bei ihrem Neustart nicht allein sind, sondern dass da immer jemand ist, an dem sie sich halten können.

Das Ende des Gottesdienstes nutzen wir, um uns bei allen Eltern für deren Vertrauen und Unterstützung im vergangenen Jahr zu bedanken. Ein herzliches Vergelts Gott galt dem Elternbeirat, der uns insbesondere in den besonders herausfordernden Monaten eine große Hilfe und Unterstützung war!

…dieses Resümee zog eines der zwölf Vorschulkinder und brachte damit alles auf den Punkt, was die Kinder hier erleben durften.
Schon allein die Tatsache, dass das Fest länger ging als die Kinder sonst aufbleiben durften war im Vorfeld ein großes Thema. Auch, dass sie die einzigen Kinder sein würden, die an diesem Spätnachmittag und Abend in die Kita gehen würden, fanden sie aufregend. So war der Grundstock für ein gelungenes Fest bereits gelegt.

Dem Wunsch der Kinder gemäß wurden zum Auftakt als Stärkung „Hotdogs“ serviert. In gemütlicher kleiner Runde versammelten sich alle um den Tisch, ließen es sich schmecken und unterhielten sich über die Erlebnisse des Tages. Im Anschluss daran durften sich die Kinder im Garten erst noch einmal richtig austoben, bevor es schon bald eine Botschaft gab, die ihre ganze Aufmerksamkeit forderte.
Der Edelsteinschatz war verschwunden und sollte von den Kindern wieder gefunden werden. Es war gar nicht so einfach alle im Zaum zu halten, damit nicht alle sofort losstürmten. Waren es doch klare Hinweise, nach denen vorgegangen werden sollten. So lief auch alles wie geplant und die „Puzzleteile“ die für die Schatzkarte benötigt waren, wurden nach und nach zusammengetragen. Leider blieb es nicht bei dieser Störungsfreien Suche, hatten doch Jugendliche, die im Ringpark versteckten Hinweise teilweise zerstört. Zum Glück fand sich der Schatz selbst auf unserem Gelände und war vor Eindringlingen geschützt. So wurde nach kurzer Irritation die Schatzsuche wie geplant weitergeführt und zu Ende gebracht. Die Freude über die in der Schatztruhe befindlichen Edelsteine und die Süßigkeiten ließen zumindest die Kinder den Vorfall schnell vergessen. Wenngleich ein Kind sein Unverständnis über diesen Zwischenfall so kommentierte „Die Jugendlichen haben überhaupt kein Ehrgefühl, wenn sie jüngeren Kindern etwas kaputt machen.“

Nach der Schatzsuche stellte sich bei den ersten Kindern dann auch die Müdigkeit ein und es war gut, dass es nicht mehr lange dauerte, bis die Eltern zum abholen kamen.

Ein ereignisreicher Tag mit gleich zwei gänzlich unterschiedlichen Schatzsuchen (vgl. Bericht zur Kinder-Kiliani-Wallfahrt) ging zu Ende und sicher bleiben eindrückliche Erinnerungen daran noch lange zurück!

Diese Forderung der Kinder wurde auf der alten Mainbrücke bei der Kilian-Statue laut.  Warum auf dem Weg von der Burkarder Kirche zum Dom nur die Lieder „Wege gehen, Wege gehen“ und „Komm und folge mir“ gesungen wurde, konnten die Kinder nicht so ganz nachvollziehen. War doch ihr Interesse an den Frankenheiligen durch das Projekt, mit dem sich die Kinder auf die Kinder-Kiliani-Wallfahrt vorbereiteten, so richtig geweckt worden.

So war es auch nicht verwunderlich, dass vor allem die Reliquien der drei Frankenaposteln, beim Einzug in den Dom, den Fokus auf sich zogen. Dort fand dann auch der Wunsch Gehör und das Kilians-Lied konnte zu den Orgelklängen zum Besten gegeben werden.

Bereits auf dem Weg von der Kita zur Burkarder Kirche waren die Frankenapostel, Kilian, Kolonat und Totnan Gesprächsthema und wurden unter den Brückenheiligen auf der Alten Mainbrücke alle drei richtig identifiziert.
Von diesem Standort aus, erfassten die Kinder dann erstmals, wie viele Kinder an der Wallfahrt teilnehmen würden. Sahen sie doch von der Brücke aus, Scharen von Kindergruppen, die ebenfalls auf dem Weg zur Kirche waren.

Der Wortgottesdienst in der Burkader Kirche wurde von Bischof Dr.Franz Jung zelebriert und von Kindern der Kita Gaukönigshofen und Veitshöchheim mitgestaltet. Voller Aufmerksam lauschten die Kinder den Worten des Bischofs und schmetterten bei den bekannten Liedern lautstark mit.

Immer wieder blickten wir beim Laufen zum Dom zurück und betrachteten den langen Zug, der sich von der alten Mainbrücke, bis hin zum Domportal zog. Das laute Läuten der Domglocken beeindruckte ebenso, wie die Klänge der Orgel, beim Einzug in den Dom. Das sie vom Bischof „nassgespitzt“ wurden fanden sie dagegen sehr witzig.

Nach dem Schlusssegen konnten sich die Kinder mit Brezeln, Saft und Bananen stärken und hatten auch die Möglichkeit mit dem Bischof ins Gespräch zu kommen.
Zurück in der Kita erzählten die Vorschulkinder von diesem beeindruckenden Erlebnis in ihren Mittagskreisen.

Auch in diesem Jahr ließen wir es uns nicht nehmen mit den Vorschulkindern die Umwelterlebnistage der Umweltstation zu besuchen. Während in früheren Jahren die Auswahl der Stationen den Kindern und Erzieher*innen überlassen wurde, sind inzwischen Parcours angelegt, die die Kinder als Gruppe gemeinsam durchlaufen.

Damit auch alle Stationen absolviert werden können, wurde die Zeitspanne pro Gruppe verdoppelt. Diese Veränderung wirkte sich durchwegs positiv auf die Kinder aus. Dadurch hatten sie nicht das Gefühl etwas zu versäumen und konnten sich auf die einzelne Station gut einlassen.

Los ging es auf der Hasenroute mit dem Filzen von Ketten, was den Kindern viel Spaß bereitete.
Bei der Greifvogelschau konnten Bussard, Eule und Turmfalke aus der Nähe betrachtet werden. Einige mutige zogen sich sogar den großen Lederhandschuh an und ließen die kleine Eule darauf sitzen.  
Bei der Insektenschau konnten die Kinder wie schon zuletzt in der Lernwerkstatt die Entwicklungsstufen eines Schmetterlings anhand der Anschauungsobjekte nachvollziehen. Auch hier durften die Kinder, die wollten eine Stabschrecke auf die Hand nehmen.

Zwischendurch wurde eine Brotzeitpause eingelegt, um das bisher erlebte sacken zu lassen und sich für die folgenden Aktionen zu stärken.
Großer Beliebtheit erfreute sich die Fühlstraße. Besonders die hierin integrierte Matschwanne bereitete den Kindern viel Freude.

Neben der Filzkette durften sie zum Schluss noch Samenbomben herstellen. Diese entstanden, indem Samen mit Lehm und Wasser zu Kugeln geformt wurden. Diese Samenbomben durften die Kinder mit in die Kita nehmen. Wenn sie getrocknet sind, können diese eingepflanzt werden und es entsteht hieraus eine Blumenwiese.

Immer wieder stellen wir fest, dass sich die Mitarbeiter*innen der Umweltstation große Mühe geben, den Kindern das Thema Natur auf vielfältige Weise näher zu bringen. Ziel ist es bei den Kindern ein Verständnis für den Schutz der Natur zu entwickeln. Es lohnt sich auch privat die Angebote der Umweltstation immer mal wieder zu nutzen!

Wenige Tage bevor das Kiliani Volksfest auf der Talavera eröffnet wurde, entstand in unserem Zentrum bereits ein Volksfest im Miniaturformat. Aus Legosteinen entstand über mehrere Tage hinweg ein Kettenkarussell, ein Riesenrad, ein High-Tower sowie andere Fahrgeschäfte und Verkaufsbuden.  

In Eigeninitiative und ohne Vorlage machten sich vier Jungs im Vorschulalter an ihr eigenes Projekt und nutzen jede freie Zeit, um daran weiter, an- und umzubauen. Voller Stolz zeigten sie uns Erzieher*innen täglich ihre Fortschritte. Immer wieder wurde etwas dazu gebaut oder anderes verändert.

Ein ähnliches Vorgehen hatten wir bereits vor einigen Wochen beobachtet, als über eine Woche lang eine Polizeistation errichtet wurde. Ein Junge startet und nach, und nach wurden mehr Kinder in das Projekt eingebunden. Auch hier waren die vier Jungs hautverantwortlich für das Projekt und entschieden, wer mitbauen durfte, was in die Station eingebunden wurde und was nicht.

Solche Prozesse gerade am Ende der Kita-Zeit miterleben zu können, erfüllt nicht nur die Eltern, sondern auch uns mit großem Stolz!

während der Vorstellung weinte das Krokodil so herzzerreißend, dass seine Tränen die aufmerksamen Zuschauer in der ersten Reihe ganz nassspritzten. Die Auflösung, wie dies von statten ging, erhielten die Kinder gleich nach der Vorstellung durch Norbert Böll, den Puppenspieler höchstpersönlich.

Wie schon in den vergangenen Jahren lud unser Förderverein „Kunterbunt e.V.“ die Vorschulkinder zum Theaterstück „Krokodilstränen“ ins Puppentheater „Spielberg“ ein. Hiermit wurde der Reigen zahlreicher Events eröffnet, mit denen die Vorschulkinder ihre Kita-Zeit beenden werden.

Freudig aufgeregt führte die Fahrt mit der Straßenbahn nach Grombühl. Eigens für uns fand diese Vorführung statt, somit hatten alle das Privileg in der ersten Reihe zu einen Platz zu finden. Da es nicht immer nur von Vorteil ist, in der ersten Reihe zu sitzen, erfuhren die Kinder erst im Laufe des Stücks ????.

Mit voller Aufmerksamkeit und großem Interesse verfolgten die Kinder wie Kasperl das Krokodil fangen wollte. Besonders lustig fanden sie den Frosch Quaki, Freund und Helfer des Krokodils, der sich nur in seiner ihm eigenen Froschsprache unterhalten konnte.

Nachdem zur Erleichterung aller das Stück gut aus ging, erhielten die Kinder einen Einblick hinter die Kulissen, was ebenfalls auf großes Interesse stieß.

Bevor der Rückweg dann mit der Straßenbahn wieder angetreten wurde konnte die Anspannung auf dem angrenzenden Spielplatz gleich abgebaut werden und die Kinder genossen es, einmal einen ganz anderen Spielplatz nutzen zu können.

„Der Osterhase hat uns extra Sonne geschickt, damit die Farbe nicht von den Eiern gewaschen wird“ Mit dieser Aussage kommentierte ein fünfjähriger Junge das tägliche Besprechen des Wetters am Gründonnerstag. Voller Vorfreude und Aufregung kamen die Kinder an diesem Tag zur vorgezogenen Osterfeier in die Kita.

Seit mehr als einer Woche wurde dieser Tag mit den Kindern vorbereitet. Angefangen vom Einzug Jesu in Jerusalem über die Abendmahlfeier, den Kreuzweg bis hin zur Auferstehungserzählung beherrschten die Jesusgeschichten die täglichen Kreise sowohl bei den Krippen- als auch bei den Kindergartenkindern.

Besonders intensiv nahmen die Kinder die Erzählung des Kreuzweges auf. Selbst unserem Praktikanten, der zum ersten Mal bei der Erarbeitung der Ostergeschichten teilnahm, fiel auf: „Die Kinder waren total ergriffen von der Kreuzigung“. Hiervon wurde selbstverständlich nur einzelne Stationen herausgegriffen und die Erzählung wurden den verschiedenen Altersstufen entsprechend angepasst. Dennoch war das eine oder andere Kinder den Tränen nah.

Neben den religiösen Aspekten des Osterfestes durfte natürlich auch der „Osterhase“ nicht fehlen. Lautstark war täglich „Stups der kleine Osterhase“ im Haus zu vernehmen. Daneben wurden die neuen Jesuskerzen verziert, Ostereier gestaltet und Osternester gebastelt.

Am Morgen des Gründonnerstags war es dann so weit. Im Morgenkreis erarbeiteten die Kinder die Ostergeschichte und freuten sich über die Botschaft, dass Jesus auferstanden ist.
Beim gemeinsamen Osterfrühstück ließen sich die Kindergartenkinder, Butter-, Kressebrote und Ostereier schmecken während die Kleinkindgruppen sich u.a. über ein Osterlämmchen hermachen durften.

Die Kleinkindgruppen waren es dann auch, die sich zuerst auf die Eiersuche machen durften. Während hier noch viel Motivation notwendig war, dass sie die Kinder auf die Suche machten, waren die Kindergartenkinder kaum zu bremsen und stürmten los, sobald sie hierfür das Okay erhielten.

Nachdem (hoffentlich) alle Eier und Nester gefunden waren, wurde der Inhalt des großen Nestes ebenso wie die kleinen Eier gerecht aufgeteilt. Alle waren glücklich und zufrieden und manche auch ein klein wenig erschöpft angesichts dieses aufregenden Tages!

…auch wenn der Frühling noch ein bisschen auf sich warten lässt, summte es schon eine ganze Weile durch die Kita. Die Fachakademie St.Hildegard hatte uns eingeladen, einen Beitrag zu ihrer Auftaktveranstaltung zur „Klimaschule Bayern“ zu leisten. Dieser Einladung kamen wir gerne nach.

Bezugnehmend zu den Bienenstöcken, die seit einigen Jahren auf der Terrasse der Schule angesiedelt sind und die auch bei den Kindern immer wieder in den Fokus kommen, griff Daniel Preda dieses Thema auf und bereitete mit den Kindern einen Tanz vor. Bei den Kindern kam dieser Vorschlag extrem gut an, so wollten vielmehr Kinder teilnehmen, als dies für die zur Verfügung stehende Fläche möglich war. Wir beschränkten die Tanzgruppe deshalb auf die Kinder ab 4.Jahren.

Voller Eifer trafen sich die Kinder mehrfach nach dem Mittagessen, um gemeinsam den Tanz zu proben. Bald waren die erforderlichen Rollen gefunden, die notwendigen Requisiten gestaltet und das Lied wurde ständig vor sich hingesungen.

Um die Geduld der Kinder nicht zu sehr zu strapazieren war der Ablauf so geplant, dass die Tänzer zwischen Reden und anderen Beiträgen, direkt zum Auftritt kommen und sich danach unmittelbar wieder verabschieden konnten. Der Anblick der großen Zahl an Zuschauern zeichnete dem ein oder anderen Kind einen Schreck ins Gesicht und die Nervosität war ihnen deutlich anzusehen.

Diese war jedoch sofort verflogen als die Musik lief und er Tanz begann. Voller Freude und mit viel Spaß absolvierten sie ihren jeweiligen Part und waren mit viel Schwung beim Refrain dabei.

Nach fast drei Jahren war der Begriff „Waldtag“ zwar noch immer präsent, aber wie dieser abläuft und organisiert wird, darüber wusste kaum mehr jemand etwas Konkretes. Demzufolge traten sowohl bei den Eltern als auch bei den Kindern viele Fragen auf.

Entsprechend groß war die Aufregung und Vorfreude der Kinder, als es dann endlich wieder so weit war. Begleitet von drei Fachkräften und einem Vater, der sich spontan anbot, den Ausflug in den Wald zu begleiten, machte sich der Trupp auf den Weg zur Straßenbahn.

Schon allein dies ist ein Erlebnis, gleichzeitig mit so vielen Kindern Straßenbahn fahren ist ein Vielfaches spannender, als alleine mit Papa oder Mama.

Im Wald (Steinbachtal) angekommen hieß es dann erst einmal alle wichtigen Regeln zusammenzutragen, die für einen unbeschwerten Aufenthalt unerlässlich sind.  Nachdem der Wald begrüßt wurde, durften die Kinder losrennen.
Angekommen, an dem Standort für diesen Tag, gab es zunächst die Brotzeit aus dem Rucksack und es wurde gepicknickt. Frisch gestärkt bestand die Möglichkeit für die Kinder das Gelände zu erforschen und zu bespielen. Schnell zeigte sich, dass es für die Kinder nicht mehr vertraut, ist sich frei im Wald zu beschäftigen. Langsam und zögerlich fingen die ersten Kinder an, einen Hügel hinab zu kullern, andere machten sich auf die Suche nach Tieren und waren begeistert Kellerasseln zu beobachten wieder andere erfreuten sich an Pilzen, die an einem Baumstamm wuchsen.
Somit war der Grundstock gelegt. Nun ist wieder ein wöchentlich wiederkehrender Ausflug in den Wald geplant und wir sind sicher, dass den Kindern zunehmend mehr Aktivitäten einfallen werden und die Zeit, die wir im Wald bleiben können, sich als viel zu kurz erweist.

Fasten mit allen Sinnen, unter diesem Motto steht in diesem Jahr unsere Fastenzeit. Auftakt für die Fastenzeit ist traditionell die Aschermittwochsandacht. Auch in diesem Jahr feierte diese unser Gemeindereferent Markus Schlereth mit uns.

Fasten ist für die Kinder etwas sehr Abstraktes. Umso wichtiger erschien es uns Symbole zu finden, durch die wir den Kindern den Begriff der Umkehr verdeutlichen können. Schnell fielen den Kindern passend zu Auge, Nase, Mund, Ohr und Hand Beispiele ein, die nicht so schön sind. Was wir Positives mit den Sinnen tun können fiel dagegen etwas schwerer. Doch gemeinsam gelang es uns einige Aussagen zu finden: „Mit dem Ohr können wir hören, wenn jemand um Hilfe ruft“, „Mit dem Auge können wir sehen, wenn etwas auf den Boden liegt und dies aufheben“, „Mit dem Mund können wir küssen“, „Mit der Nase riechen wir die Blumen“, „Mit der Hand können wir Entschuldigung sagen“.
Diese und weitere Beispiele halfen den Kindern ein bisschen besser zu verstehen, was der Bibeltext (Eph 4,22-24) meint „Kehrt um: Gott hat uns gut, gerecht und freundlich gemacht“.

Die Symbole der fünf besprochenen Sinne liegen nun in den Bezugsgruppen bereit. Somit kann der Inhalt hier immer wieder aufgegriffen werden und sich das Erarbeitete dadurch verstetigen.

In den Kleinkindgruppen war das Augenmerk auf die Asche gerichtet und was daraus entstehen kann. Die Kinder durften diese auf die Erde streuen uns säten danach Weizenkörner aus. Diese werden nun, bis Ostern gemeinsam mit den Kindern gegossen, gepflegt und beobachtet. Nun hoffen alle darauf, dass bis Ostern ein grünes „Feld“ wächst, welches dann als Osternest für die Kleinkindgruppe dient.

Während in den Kleinkindgruppen eine Mitarbeiterin das Aschenkreuz verteilte, übernahm dies für die Bezugsgruppen Markus Schlereth. In diesem Jahr waren es verglichen zu den Jahren zuvor sehr viele Kinder, die sich dieses aus der katholischen Kirche vertraute Symbol auf die Stirn zeichnen ließen.

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